Ergotherapie Barbara Grüttefien Ergotherapie Barbara Grüttefien
»ergotherapie ist wegbegleiter zu einer größtmöglichen individuellen selbständigkeit«
 
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LogoErgotherapie bei Schlaganfall

Die Rehabilitation nach einem Schlaganfall sollte so früh wie möglich einsetzen. Das Hauptziel der Ergotherapie bei Schlaganfall ist, die Selbstständigkeit der Patienten wieder zu erhöhen. Die Betroffenen sollen lernen, verlorengegangene Fähigkeiten wieder zu erlangen, noch vorhandene zu verbessern und ihr Leben mit den verbleibenden Behinderungen zu meistern. Alltägliche Aktivitäten wie die Körperpflege, das An- und Auskleiden, der Gang zur Toilette und Arbeiten im Haushalt werden trainiert, sowie der Umgang mit Hilfsmitteln. Mit Hilfe der Ergotherapie bei Schlaganfall kann die Häufigkeit von schwerer Hilfsbedürftigkeit verringert werden. Je nach den Folgestörungen wird in der Ergotherapie bei Schlaganfall mit verschiedenen Ansätzen gearbeitet. Einer davon ist zum Beispiel die Therapie nach Bobath. Mit diesem Konzept werden physiologische Bewegungsmuster neu erarbeitet und ausgeführt, dazu gehören das Gehen oder das An- und Auskleiden.

Ein weiteres Behandlungskonzept ist die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF). Diese Techniken (dehnen und anspannen der Muskeln) werden eingesetzt, um gezielt bestimmte Funktionen zu trainieren, wie Arm- oder Handbewegungen. Es wird praxisnah geübt, damit die erarbeiteten Abläufe in den Alltag integriert werden können (zum Beispiel Geschirr einräumen).

Des Weiteren gibt es Therapieansätze, die die Wahrnehmung verbessern. Die Bewegungen des Betroffenen werden vom Ergotherapeuten geführt. Damit kann die Koordination verbessert werden und das selbstständige Umsetzen der Bewegung wird dadurch stimuliert.

Übungen für die Grob- und Feinmotorik, Schreibtraining und ähnliches gehören ebenso zu der Ergotherapie bei Schlaganfall, wie die Sensorische Integration oder die Beratung und Einweisung für die verschiedenen Hilfsmittel.

 

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